Fachtagung

"Integration als Pflichtaufgabe"

Der Kommunale Qualitätszirkel zur Integrationspolitik hat im Dezember in Hannover getagt.

34 Personen posieren in einem angedeuteten Halbkreis für ein Gruppenfoto. Im Hintergrund die dunkle Vertäfelung und der helle Zuschauer und Zuschauerinnen Balkon des Hodlersaals im Neuen Rathaus. — Der Kommunale Qualitätszirkel zur Integrationspolitik in Hannover

Über 30 Kommunen und überregionale Gremien kommen seit 2005 im Kommunalen Qualitätszirkel zur Integrationspolitik auch mit wissenschaftlicher Begleitung und anderen Mitgliedern zusammen. Anfang Dezember tagte das Gremium jetzt im Hodlersaal im Neuen Rathaus. Inhaltlich ging es unter anderem um die Frage, ob "Integration" zur kommunalen Pflichtaufgabe werden sollte. Dazu sprach auch Prof. Dr. Hannes Schammann, der in Hildesheim zu Migrationspolitik forscht.

Platz war auf der Tagung auch für einen Austausch verschiedener Antidiskriminierungsstellen. Für die Landeshauptstadt Hannover (LHH) war Daniel Kalifa mit dabei, der die Städtische ADS leitet.

Im Laufe der Veranstaltung stellten Vertreter*innen des Sachgebiets Grundsatzangelegenheiten der Einwanderung auch den hannoverschen Migrations- und Teilhabeplan WIR2.0 vor. Das Gremium zeigte sich sehr interessiert an dem Plan und an den Entwicklungen in Hannover.

Gegen Ende des zweiten Tages verabschiedete sich dann Gari Pavković, Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt Stuttgart, aus dem Gremium. Pavković hatte dem Qualitätszirkel lange vorgesessen und wurde mit stehenden Ovationen verabschiedet.

Der Qualitätszirkel bedankte sich bei der Gastgeberin LHH und tagt das nächste Mal im kommenden Frühjahr im Landkreis Osnabrück.