Kriege begleiten die Menschheit seit Urzeiten. Wie sich Frieden herbeiführen und nachhaltig sichern lässt, erörtern Experten am 11. März im Schloss Herrenhausen.
Zahlreiche Konflikte und Kriege prägen bereits jetzt das 21. Jahrhundert und führen zu immensem Leid. Menschen werden verletzt und getötet, Gesellschaften traumatisiert, Kulturen und die Umwelt zerstört. Zwar existieren zahlreiche internationale Institutionen, Abkommen und Mechanismen, die darauf abzielen, (bewaffnete) Konflikte zu entschärfen sowie friedliche Lösungen herbeizuführen und zu sichern, trotzdem brechen immer wieder neue Kriege aus. Die Ursachen sind vielfältig: Machtinteressen, Ressourcenknappheit, kulturelle und religiöse Spannungen sowie geopolitische Konflikte spielen oft eine zentrale Rolle. Und einen Krieg zu beenden ist meist ein langwieriger und komplexer Prozess. Nicht selten dauert es mehrere Generationen bis zu einem stabilen Friedenszustand.
Herrenhäuser Forum
Wie lassen sich gewaltsame Auseinandersetzungen tatsächlich beenden? Was genau verstehen wir unter „Frieden“? Und welche komplexen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um ihn zu schaffen und dauerhaft zu bewahren? Antworten auf diese Fragen suchen Experten beim Herrenhäuser Forum mit dem Titel "Frieden in Krisenzeiten: Herausforderungen auf dem Weg zu Stabilität" am 11. März im Xplanatorium im Schloss Herrenhausen.
Programm
Podiumsdiskussion Jun.-Prof. Dr. Anselm Crombach, Juniorprofessur für Klinische Kinder- und Jugendlichenpsychologie und Psychotherapie, Fakultät für Empirische Humanwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft, Universität des Saarlands Prof. Dr. Kerstin von Lingen, Professur für Zeitgeschichte (Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung), Universität Wien Prof. Dr. Jörn Leonhard, Professur für Neuere und Neuste Geschichte Westeuropas, Historisches Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Dr. Hanna Pfeifer, Leiterin des Forschungsbereichs Gesellschaftlicher Frieden und Innere Sicherheit, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg
Moderation Birgit Kolkmann, Journalistin, Berlin
Livestream
Die Veranstaltung kann am Veranstaltungstag auf www.volkswagenstiftung.de im Livestream verfolgt werden.