Von Marie Jacquot wird man noch hören! Die Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker und designierte Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters begeistert mit frischen Interpretationen ebenso wie mit den umwerfend brillanten Klängen, die sie „ihren“ Wienern zu entlocken weiß. Im Programm am 29. November zeigt Jacquot Traditionsbewusstsein, indem sie das Konzert mit einer Bruckner-Bearbeitung des Orchestergründers Ferdinand Löwe einläutet. Und auch der Rest des Programms steht ganz im Zeichen Wiens: Mit dem Violinkonzert des Wahl-Wieners Ludwig van Beethoven debütiert die gefeierte Nachwuchsgeigerin María Dueñas bei Pro Musica. Zum krönenden Abschluss gibt es ein Klavierquartett des nach Beethoven wohl berühmtesten Wiener Immigranten: das op. 25 von Johannes Brahms, arrangiert von Ur-Wiener Arnold Schönberg.
Anton Bruckner
Adagio aus: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107, (Bearbeitung: Ferdinand Löwe)
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur op. 61
Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25, (Orchesterfassung: Arnold Schönberg)
Interpreten
María Dueñas, Violine
Wiener Symphoniker
Marie Jacquot, Leitung