Zwischenstand

Pläne zur Culemannstraße fortgeschritten

Nachdem die Ratspolitik im Spätherbst 2024 eine Einigung in Bezug auf die Entsiegelung und den Rückbau der Culemannstraße erzielt hat, ist die Stadtverwaltung beauftragt worden, das Projekt zu entwickeln und den Förderantrag beim Bund zu stellen. Oberbürgermeister Belit Onay hat die Pläne am 23. Januar - in Anwesenheit hannoverscher Bundestagsabgeordneter -  im Rahmen eines Ortstermins vorgestellt.

Stadtbaurat Thomas Vielhaber, Oberbürgermeister Belit Onay und Wirtschaft- und Umweltdezernentin Antja Ritschel gaben einen Ausblick auf die neue Culemannstraße.

Der Kompromiss sieht vor, die Culemannstraße aus dem Hauptverkehrsstraßennetz herauszulösen und eine Einbahnstraßenregelung in Süd-Nord-Richtung einzuführen. Dafür sind Fördermittel des Bundes in Aussicht gestellt worden, die Beantragung von insgesamt 4.335.000 Euro erfolgt jetzt.

OB Onay: "Ein wichtiger Baustein, um das Stadtklima nachhaltig zu verbessern"

Viel Platz für Fuß- und Radverkehr: So soll die umgestaltete Culemannstraße aussehen.

Oberbürgermeister Belit Onay hat die Pläne am 23. Januar, unter Anwesenheit hannoverscher Bundestagsabgeordneter, vor Ort noch einmal vorgestellt und unterstrichen, welche Bedeutung die Erweiterung des Maschparkes für Hannover hat. „Im Zuge des voranschreitenden Klimawandels ist es gerade für den urbanen Raum wichtig gegenzusteuern und Grünflächen zu schaffen oder zu erweitern. Die Neugestaltung der Culmannstraße ist ein wichtiger Baustein, das Stadtklima nachhaltig zu verbessern. Zudem erhöht sich die Aufenthaltsqualität enorm, die Erweiterung des Maschparks, der sich dann bis zur Leine ausdehnt setzt auch städtebaulich Akzente mit einer grünen Oase in der City“.

Die Planungen im Detail

Oberbürgermeister Belit Onay mit den Bundestagsabgeordneten Swantje Michaelsen, Sven-Christian Kindler und Adis Ahmetovic.

Die Einigung sieht weiter vor, die Straße spätestens zwölf Monate nach Fertigstellung der ersten Maßnahmen für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig zu sperren, sie wird dann dem Fahrradverkehr und Passant*innen vorbehalten sein. Anlieferverkehr für die dort befindlichen Gebäude – unter anderem „Loretta´s Biergarten“ – bleibt jedoch möglich. Ziel bleibt damit eine Umgestaltung zu einem Fuß- und Radweg in einer befestigten Breite von maximal 7,50 Meter.

8.000 Quadratmeter neue Grünflächen

Mit dem Abriss von rund 50 Prozent der heutigen Verkehrsflächen der Culemannstraße entstehen rund 8.000 Quadratmeter neue Grünflächen. Die Landeshauptstadt setzt 815.000 Euro Eigenmittel für die Maßnahme ein. Mit der Genehmigung des Antrages ist im Frühjahr zu rechnen, die Umsetzung wird noch 2025 beginnen. D