Potenziale strategisch entfalten
265 Millionen Euro für Niedersachsens Hochschulen
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung haben die bisher größte Förderinitiative in der Geschichte des Landes Niedersachsen gestartet: Unter dem Dach des gemeinsamen Programms zukunft.niedersachsen erhalten die Hochschulen im Land dafür insgesamt 265 Millionen Euro, auch die Hochschulen in Hannover gehören zu den Empfängern.
Breite Beteiligung und strenge Auswahlkriterien
Alle 20 staatlichen Hochschulen in Niedersachsen haben sich an der Initiative „Potenziale strategisch entfalten“ beteiligt. Die Anträge wurden von einem internationalen Expertgremium anhand klarer Kriterien wie Innovationsgrad, wirtschaftliche und wissenschaftliche Hebelwirkung der Konzepte, Fachkräfteförderung und geplanten Kooperationen bewertet. Ziel ist es, die vorhandenen Stärken der Hochschulen weiterzuentwickeln und zukunftsweisende Projekte gezielt zu fördern.
Bewilligungssummen im Überblick
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: 22,5 Mio. Euro
- Hochschule der Bildenden Künste (HBK): 5 Mio. Euro
- Hochschule Emden/Leer: 5 Mio. Euro
- Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim/Holzminden/Göttingen: 14 Mio. Euro
- Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH): 11,75 Mio. Euro
- Hochschule Hannover: 16,25 Mio. Euro
- Hochschule Osnabrück: 16,25 Mio. Euro
- Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth: 7 Mio. Euro
- Leibniz Universität Hannover: 22,5 Mio. Euro
- Leuphana Universität Lüneburg: 18,5 Mio. Euro
- Medizinische Hochschule Hannover (MHH): 20 Mio. Euro
- Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft: 5 Mio. Euro
- Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover: 14 Mio. Euro
- Technische Universität Braunschweig: 22,5 Mio. Euro
- Technische Universität Clausthal: 5 Mio. Euro
- Universität Osnabrück: 16,25 Mio. Euro
- Universitätsmedizin Göttingen: 18,5 Mio. Euro
Die Georg-August-Universität Göttingen erhält 15 Millionen Euro, vorbehaltlich der Fortführung der Strategie durch die neue Hochschulleitung. Die Stiftung Universität Hildesheim und die Universität Vechta wurden gebeten, ihre Anträge nachzuschärfen.
Konzepte der hannoverschen Hochschulen
Die geförderten Hochschulen in Hannover haben im Zusammenhang mit der Initiative ihre jeweiligen Forschungskonzepte und daraus resultierende Maßnahmen vorgestellt.
Hochschule Hannover
Die Hochschule Hannover (HsH) hat eine Förderzusage durch das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung in Höhe von 16,25 Millionen Euro für ihren zukunftsweisenden Antrag „Driver of Future Transformation (DriFT@HsH)“ erhalten. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hatte zusammen mit der Volkswagenstiftung die Hochschulen aufgefordert, sich an der Ausschreibung „Potenziale strategisch entfalten" (PSE) zu beteiligen. Der Antrag der HsH zielt drauf ab, einen strategischen Rahmen zu schaffen, um die Zukunftsfähigkeit von Fachkräften, Unternehmen und Gesellschaft in Niedersachsen und darüber hinaus für das kommende Jahrzehnt zu sichern. Thematisch stehen dabei „Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit“ im Mittelpunkt des Antrages. Erwartet werden umfangreiche positive Auswirkungen auf die Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.
„Die PSE-Ausschreibung hat den Hochschulen eine hervorragende Möglichkeit gegeben, ihre strategischen Vorstellungen weiterzuentwickeln und umzusetzen. Als Hochschule Hannover verstehen wir uns als Zukunftswerkstatt für Transformationsprozesse und danken dem Land, hier nun neue Akzente setzen zu können. Ein herzliches Dankeschön geht an unser Team, dass diesen großartigen Antragserfolg ermöglicht hat“, sagt Prof. Dr. Josef von Helden, Präsident der HsH. Mit der Förderzusage in der Hand wird die HsH nun das Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz (CAI) und das Kompetenzzentrum für Nachhaltige Innovation und Unternehmertum (SUSIE) einrichten, um das KI-Wissen innerhalb der Hochschule aufzubauen und Nachhaltigkeit durch eine kreative, unternehmerische Denkweise zu fördern. „Insbesondere durch mehr interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Nutzung von Synergien wird die Hochschule ihr Potential weiter entfalten. Gestärkt wird dadurch auch der Transfer in die Region Hannover, in Gesellschaft und Wirtschaft“, betont Prof. Dr.-Ing. Martin Grotjahn, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HsH.
Der Projektantrag umfasst zudem die von den Gutachterinnen und Gutachtern besonders positiv bewertete Einrichtung von drei neuen InnoLabs, die angewandte Forschung und Transfer zur Lösung globaler Herausforderungen ins Zentrum rücken. Als physische Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft werden in den Laboren die Themen „Künstliche Intelligenz und Chancengleichheit (cAIreLab)“, „nachhaltige Innovationen in Modedesign- und produktion (useLAB)“ sowie „Energie- und Ressourceneffizienz (EnergyZero-Campus)“ fokussiert. Abgerundet wird DriFT@HsH durch ein umfassendes Konzept für zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit.
Leibniz Universität Hannover
Jubel an der Leibniz Universität Hannover: Sie erhält eine hohe Förderung im Programm „Potenziale strategisch entfalten“
Die niedersächsischen Hochschulen mit ihren jeweiligen Profilen und Zielen national und international wettbewerbsfähiger zu machen – das ist das Ziel des Programms „Potenziale strategisch entfalten“. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung fördern in vier Kategorien, je nach Hochschulgröße, die niedersächsischen Hochschulen. In der Kategorie 1 konnten vier Universitäten in Niedersachsen, darunter die Leibniz Universität Hannover (LUH), jeweils bis zu 25 Millionen Euro für fünf Jahre einwerben. Die LUH erhält 22,5 Millionen Euro und schöpft damit die Fördersumme fast gänzlich aus.
Das Konzept der LUH trägt den Titel „LIFT – Global Inspirations for Local Transformation“ (zu Deutsch: Inspirationen aus der Welt für lokalen Wandel). „LIFT ist Teil eines erfolgreichen Strategieprozesses, den wir als LUH in den vergangenen Jahren durchlaufen haben“, sagt LUH-Präsident Prof. Dr. Volker Epping und betont: „Ich wünsche mir, dass wir mit den LIFT-Maßnahmen Forschende und Studierende aus der ganzen Welt für die LUH gewinnen werden.“
Mit der Förderung möchten MWK und VW-Stiftung „die zentrale Rolle der Universität Hannover als Impulsgeberin und Gestalterin der Wissenschaft in Niedersachsen und darüber hinaus stärken“, heißt es in der Bekanntgabe der Förderung. „Wir sind überzeugt davon, dass die im Antrag formulierten Maßnahmen nicht nur die wissenschaftliche Entwicklung vorantreiben, sondern auch positive Impulse für die Gesellschaft und Wirtschaft in unserem Land setzen werden“, teilten Wissenschaftsminister Falko Mohrs und Georg Schütte, Generalsekretär der VW-Stiftung, der LUH in ihrem Bewilligungsschreiben mit.
LIFT umfasst vor allem Maßnahmen in den drei Bereichen Menschen, Netzwerke und Wirkung.
Menschen: herausragende internationale Forschende
Ein Schwerpunkt des Konzepts ist es, herausragende internationale Forschende für Professuren sowie für Kurzzeitaufenthalte zu gewinnen, um so globale Inspirationen für Forschung, Lehre und Campus-Gemeinschaft zu erhalten. Die LUH schafft mit Hilfe der Förderung 40 internationale Teilzeit-Professuren und fünf New Horizons-Professuren. Daneben werden drei Leibniz-Stipendienprogramme aufgebaut, um die Forschung in ausgewählten Potenzialbereichen sichtbar weiterzuentwickeln. Neben Impulsen für die Wissenschaft sollen die Maßnahmen auch dabei unterstützen, die Anzahl englischsprachiger Studienangebote an der LUH zu verdoppeln und wichtige strategische Partnerschaften zu stärken. Dazu gehört die europäische Universitätsallianz EULiST, in der die LUH mit neun europäischen Hochschulen kooperiert.
Netzwerke: klimaneutrale Campusentwicklung und regionaler Wissenstransfer
Ein weiterer Fokus von LIFT liegt auf der Weiterentwicklung des LUH-Campus gemeinsam mit regionalen Partnern, um lokale Netzwerke zu stärken und das universitäre Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen. Kernelement sind so genannte Leibniz Campus Labs. Sie sollen Forschungsexpertise, technologische Innovation und studentisches Engagement zusammenführen, sichtbar machen und so eine offene Wissenschaftskultur fördern. Konkret geplant ist außerdem ein Reallabor für die Forschungsstation Ruthe bei Hannover. Gemeinsam mit verschiedenen Akteuren inner- und außerhalb der LUH werden hier Potenziale für Forschungsprojekte und Anlagen zur Gewinnung alternativer Energien sowie andere Nutzungsoptionen diskutiert, analysiert und geplant. Dabei sollen auch realitätsnahe Experimente und Demonstratoren entstehen, die die Forschung im Themenfeld der Nachhaltigkeit für die Öffentlichkeit greifbar machen.
Wirkung: aus der Wissenschaft in die Wirtschaft
Im Technologietransfer liegt das Augenmerk darauf, Studierende früh und flächendeckend für das Thema Gründung zu sensibilisieren und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie mit guten Geschäftsideen und Erfindungen ein eigenes Business starten können. Hierzu ist eine universitätsweite Entrepreneurship-Ausbildung geplant, die sich an alle Fachgebiete richtet. Außerdem will die LUH es erleichtern, nicht-patentiertes geistiges Eigentum, wie Software, zu lizenzieren. Mit den Maßnahmen zielt die LUH darauf ab, über Ausgründungen und Lizenzierungen die Wirkung ihrer Forschung auf die Wissenschaft, die Wirtschaft und die Gesellschaft zu maximieren.
Verwaltungsstrukturen als Basis
Als Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen werden parallel Unterstützungsstrukturen und Prozesse in der Verwaltung erweitert und verbessert. Dazu zählen Maßnahmen in der Personalentwicklung einschließlich des Onboardings internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso wie die Einführung digitaler Plattformen für die interne Weiterbildung und Vernetzung oder Kennzahlenanalyse.
Medizinische Hochschule Hannover
From Molecule to Human Health: Die MHH bringt zukunftsweisende Diagnostik- und Therapieansätze auf Molekular- und Zellebene auf den Weg.
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) will ihre führende Position bei der Wirkstoffentwicklung für individualisierte Medikamente ausbauen, um im Zeitalter der personalisierten Medizin nachhaltig erfolgreich zu sein. Dazu bekommt ein Forschungsteam um den ehemaligen MHH-Präsidenten Prof. Dr. Michael Manns jetzt 20 Millionen Euro aus dem Förderprogramm zukunft.niedersachsen. Damit werden zwei neue virtuelle Zentren für zukunftsweisende Diagnostik- und Therapieansätze auf Molekular- und Zellebene geschaffen: das Single Cell and Spatial Omics Analysis Centre (SiCSAC) und das Centre for Gene and Cell Therapy (CGaCT).
Da die zukünftige Präzisionsmedizin nur auf einem soliden Fundament aus Infrastruktur und Talenten gedeihen kann, strebt die MHH an, mit dem Aufbau der beiden neuen Zentren interdisziplinäre Schlüsselbereiche zu konsolidieren und zu stärken. „Unsere Vision ist, Innovationszyklen in der Präzisionsmedizin zu generieren unter Nutzung modernster molekularer und zellulärer Techniken der Biomedizin und der Datenwissenschaften“, erklärt Professor Manns. „Mit der Förderung können wir den Prozess von der präklinischen Entwicklung über fortgeschrittene diagnostische und mechanistische Studien bis hin zur Umsetzung in therapeutische Interventionen optimieren – MHH: From Molecule to Human Health.“
„Um fortwährend Innovationen in der Präzisionsmedizin zu entwickeln, müssen wir potenzielle Bedrohungen im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel sowie dem Wettbewerb zwischen Patientenversorgung und Forschungsanforderungen angehen“, ergänzt MHH-Präsidentin Prof. Denise Hilfiker-Kleiner, Ph.D. „Mit der Förderung aus der Förderinitiative ‚Potenziale strategisch entfalten‘ können wir viel auf den Weg bringen. Ich gratuliere dem Team um Professor Michael Manns herzlich zu diesem Erfolg.“
Förderinitiative „Potenziale strategisch entfalten“
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung haben mit „Potenziale strategisch entfalten“ ihre bisher größte Förderinitiative in der Geschichte des Landes Niedersachsen gestartet: Unter dem Dach des gemeinsamen Programms zukunft.niedersachsen werden insgesamt 265 Millionen Euro an Niedersachsens Hochschulen verteilt, damit sie sich international stärker positionieren, ihre Profile schärfen und strategische Partnerschaften intensivieren können.
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) hat mit ihrem Antrag auf die Ausschreibung „Potenziale strategisch entfalten" überzeugt. Aus dem niedersächsischen Förderprogramm „zukunft.niedersachsen“ erhält sie 14 Millionen Euro, um ihre strategische Ausrichtung voranzutreiben. „Unser im Antrag formuliertes Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte One-Welfare-Lösungen zu entwickeln, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Tieren, Menschen und Ökosystemen zu sichern“, berichtet TiHo-Präsident Professor Dr. Klaus Osterrieder, „unser One-Welfare-Ansatz orientiert sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.“ Dafür will sich die TiHo noch stärker mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vernetzen. Um ihre Vision zu verwirklichen, verfolgt die TiHo drei strategische Ziele:
Aufbau eines starken Netzwerks
Für den One-Welfare-Ansatz ist eine inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich. Die TiHo wird ihre Forschungsaktivitäten in einem internen Prozess bündeln und Partnerschaften mit externen Akteuren ausbauen und neu knüpfen – von Wissenschaft und Regierungsorganisationen bis hin zur Landwirtschaft, Industriepartnern und NGOs. Bestehende Kooperationen sollen weiter gestärkt werden.
Maximierung der Sichtbarkeit und effektive Öffentlichkeitsarbeit
Die TiHo wird ihre exzellenten Leistungen in Forschung, Lehre und klinischer Arbeit sichtbarer machen. „Das ist entscheidend, um uns als führende Institution in Niedersachsen zu positionieren, groß angelegte Forschungsprojekte zu gewinnen und um für Talente attraktiv zu sein – von Studierenden bis hin zu Spitzenwissenschaftlern“, sagt der Vizepräsident für Forschung, Professor Dr. Michael Pees. Die Strategie umfasst Internationalisierung, Outreach-Programme und Rekrutierungsmaßnahmen, die sich an Schulen, Forschung und die breite Öffentlichkeit richten.
Gesellschaftliche Relevanz und maximale Wirkung
Der Erfolg der TiHo zeigt sich auch darin, wie sie Forschungsergebnisse in klinische Lösungen und therapeutische Produkte überführt. Das wird die TiHo mit ihren starken Netzwerken erreichen und die Umsetzung mit ihren Partnern vorantreiben.
Fünf Handlungsfelder
Um ihre Ziele zu erreichen, hat die TiHo Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern definiert: 1. Forschungsprofil, Netzwerke & Kooperationen, 2. Transformation der Lehre, 3. Infrastruktur und Governance, 4. Transfer, Outreach und Entrepreneurship und 5. Internationalisierung.
zukunft.niedersachsen
Die Fördermittel stammen aus dem Programm zukunft.niedersachsen der VolkswagenStiftung und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Das Förderprogramm zukunft.niedersachsen stellt insgesamt 265 Millionen Euro für niedersächsische Hochschulen bereit. Zusätzlich erhalten die Hochschulen zehn Prozent ihrer Fördersumme als Pauschale für Verwaltungs- und Infrastruktur-Ausgaben. Insgesamt fließen somit 291,5 Millionen Euro an die Hochschulen. Ziel ist es, Profile zu schärfen, Stärken auszubauen und in Partnerschaften zu intensivieren. Alle 20 staatlichen Hochschulen in Niedersachsen beteiligten sich an der Initiative. Ein internationales Expertengremium bewertete die Anträge nach Innovationsgrad sowie wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Hebelwirkung, Fachkräfteförderung und geplanten Kooperationen.
Der überwiegende Teil der Fördermittel von zukunft.niedersachsen stammt aus den jährlichen Dividenden der VW-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen, die dem Gewinnabführungsanspruch an die VolkswagenStiftung unterliegen. Die Satzung der VolkswagenStiftung regelt, dass die Fördermittel an wissenschaftliche Einrichtungen im Land Niedersachsen vergeben werden müssen. Dazu legt die Landesregierung dem Kuratorium der Stiftung Verwendungsvorschläge vor. Im Berichtsjahr 2023 standen für zukunft.niedersachsen insgesamt 510,5 Mio. Euro zur Verfügung.
One Welfare
Der Begriff One Welfare definiert die Wechselbeziehungen zwischen dem tierlichen und dem menschlichen Wohlbefinden sowie der Umwelt. Er ist eine Erweiterung des One-Health-Begriffs, der für die enge Verbindung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt steht. One Welfare geht darüber hinaus und bezieht auch die emotionalen und sozialen Aspekte des Wohlbefindens ein.