August Kestner (1777–1853) lebte und arbeitete 36 Jahre als hannoverscher Gesandter in Rom. Dort trug er als Privatsammler eine beachtliche Anzahl ägyptischer und griechisch-römischer Kleinkunst sowie andere Kunstgegenstände zusammen.
Nach seinem Tode erhielt sein Neffe, Hermann Kestner, die Sammlung mit dem Auftrag, sie der Heimatstadt Hannover zu übergeben und öffentlich zugänglich zu machen.
Die Bestände mittelalterlichen Kunsthandwerks und antiker Objekte eines weiteren hannoverschen Sammlers, die des Senators Friedrich Culemann wurden hinzugefügt. Beide Sammlungen bilden den Gründungsbestand des Museum August Kestner, welches 1889 eröffnet wurde.