Die Region Hannover bringt die Barrierefreiheit im ÖPNV weiter voran.
Mit einem Investitionsprogramm von rund 2 Millionen Euro werden im Jahr 2024 insgesamt 18 Bushaltestellen in den Kommunen Gehrden, Langenhagen, Pattensen, Sehnde, Wedemark und in der Landeshauptstadt Hannover umgebaut.
Das hat der Verkehrsausschuss der Region Hannover am 30. April zur Beschlussfassung empfohlen. Dieser Schritt ist Teil einer langfristigen Strategie, die darauf abzielt, ein flächendeckend barrierefreies Bussystem in der Region zu etablieren.
Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz stellt klar:
„Die Barrierefreiheit ist ein entscheidendes Element zur Verkehrswende. Wenn wir es schaffen möchten, dass mehr Menschen in der Region unsere öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, müssen wir sie ihnen so niederschwellig wie möglich anbieten. Barrierefreiheit ist dabei für mobilitätseingeschränkte Menschen, aber auch für Eltern mit Kinderwagen ein absolut entscheidender Faktor. Daher ist es sehr gut, wenn wir neben dem Ausbau der Hochbahnsteige im Stadtbahnnetz auch die Barrierefreiheit in Bussen voranbringen.“
Ziel 2024
Seit dem Jahr 2001 hat die Region Hannover sukzessive Maßnahmen zur barrierefreien Umgestaltung von Bushaltestellen umgesetzt. Das Ziel für das Jahr 2024 ist es, zunächst in jedem Ortsteil einer Kommune mindestens eine barrierefreie Bushaltestelle bereitzustellen.
Plan für die Folgejahre
In Zukunft wird dieser Ansatz weiterentwickelt, um das Netzwerk barrierefreier Haltestellen sukzessiv zu verdichten. In Zukunft sollen jährlich bis zu 32 weitere Haltestellen im Rahmen des ÖPNV-Förderprogramms umgebaut werden.
Kosten und Finanzierung
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1.800.000 Euro, wovon voraussichtlich 1.230.000 Euro vom Land refinanziert werden. Die Region Hannover trägt einen Eigenanteil von etwa 570.000 Euro.
Um möglichen Unwägbarkeiten entgegenzuwirken, plant die Region Hannover mit 2 Millionen Euro Baukosten.
(Veröffentlicht am 30. April 2024)