Wie bereits am Donnerstag (17. Februar) berichtet, hatte sich die Feuerwehr Hannover seit Mittwochabend (16. Februar), auf der Basis der Unwetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes, auf ein erhöhtes Einsatzaufkommen vorbereitet. Aufgrund einer frühzeitigen Vorplanung und kontinuierlichen Lageauswertung, konnten die Einsätze der letzten Nach gut abgearbeitet werden.
Nachdem am Freitagnachmittag (18. Februar) nur wenig sturmbedingte Einsätze verzeichnet wurden, erhöhte sich die Einsatzdichte zum Abend hin deutlich. Im Zeitraum zwischen 17 Uhr am Freitagnachmittag und 11 Uhr am Samstagvormittag (19. Februar) wurden durch die Leitstelle der Feuerwehr Hannover regionsweit insgesamt 857 sturmbedingte Einsätze disponiert, wovon sich 287 Einsätze im Stadtgebiet der Landeshauptstadt ereigneten. Zu Hochzeiten wurden in der Landeshauptstadt zeitgleich knapp 160 laufende Einsätze verzeichnet, welche mit bis zu 350 Einsatzkräften abgearbeitet wurden. Die Freiwillige Feuerwehr hat hierbei einen wesentlichen Beitrag geleistet und war mit allen Ortsfeuerwehren in der Nacht zu Samstag im Einsatz. Bei dem Großteil der Einsätze handelte es sich um Gefahren durch abgeknickte oder umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste und gelockerte Dachbeläge. So wurden beispielsweise in der Röntgenstraße Dachziegel eines Mehrfamilienhauses großflächig durch den Wind gelöst, sodass darunter parkende PKW beschädigt wurden. Generell handelte es sich bei den Einsätzen um reguläre Sturmschäden, welche mit moderatem Aufwand abgearbeitet werden konnten. Nach den Erkenntnissen der Feuerwehr Hannover wurden bei den Einsätzen keine Personen verletzt.
Stand Samstagmittag ist der Sturm etwas abgeflaut, dennoch werden aktuell noch einige sturmbedingte Einsätze abgearbeitet. Auch für die kommenden Stunden wird die Feuerwehr Hannover die Lage weiterhin aufmerksam beobachten, um auch kurzfristig Maßnahmen einleiten zu können.
Oberbürgermeister Belit Onay, Feuerwehrdezernent Dr. Axel von der Ohe und der Fachbereichsleiter der Feuerwehr, Dieter Rohrberg, bedanken sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für die tatkräftige Unterstützung.