Die Region Hannover wird immer wichtiger als Wohnort für Familien. Zum Stichtag 30.6.2016 lebten mehr Kinder unter 14 Jahren in den 21 Städten und Gemeinden der Region als in den Vorjahren seit 2010 – insgesamt 144.206 Mädchen und Jungen. Das sind 3.650 mehr als zum Stichtag 2015. Lediglich Neustadt am Rübenberge hatte Mitte 2016 weniger Kinder als 2015. Der Grund sind nicht nur steigende Geburtenzahlen. Auch der Zuzug von Menschen aus dem In- und Ausland im Ausnahmewinter 2015 / 2016 hat dazu beigetragen. In den 20 Umlandkommunen hatten von insgesamt 79.580 Kindern unter 14 Jahren 7.701 eine ausländische Staatsangehörigkeit. Im Vorjahr waren es 5.209 Mädchen und Jungen.
Am stärksten stieg die Kinderzahl mit 191 Mädchen und Jungen in der Stadt Ronnenberg: 3.110 Kinder lebten dort Mitte 2016, das ist eine Zunahme von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um mehr als 3,5 Prozent Zuwachs gab es in Gehrden (2016: 2.003 Kinder / 2015: 1.903 Kinder), Hemmingen (2.541 / 2.402), Laatzen (5.349 / 5.159), Langenhagen (7.332 / 7.060), Seelze (4.453 / 4.199), Barsinghausen (3.998 / 3.839) und in der Wedemark (3.968 / 3.808). Trotz des Anstiegs müssen sich rund die Hälfte der regionsangehörigen 21 Städte und Gemeinden auf einen Rückgang bei den Einschulungen einstellen. Die Erklärung: Viele der Kinder insbesondere im Umland sind bereits im schulfähigen Alter.
(Veröffentlicht: 28. Dezember 2016)