Pilze

Weder roh noch alt

Die häufigste Ursache von Pilzvergiftungen ist der Verzehr zu alter Pilze von an sich essbaren Arten. 

Lassen sich die Hüte leicht eindrücken sind sie nicht mehr frisch. Nach dem Frost verdirbt das Pilzfleisch (wie diese Maronen, deren Fleisch weißlich aussehen müsste).

Deshalb sollten bei der Zubereitung alle gesammelten Pilze auf Alter und Zustand geprüft werden. Pilze sollten grundsätzlich nicht roh verzehrt, sondern ausreichend gegart werden (20 Minuten). Zu viel Fett und eine zu große Menge an Pilzen wirken sich ebenfalls auf die Bekömmlichkeit aus. Pilze nicht wie Gemüse, sondern wie rohes Fleisch behandeln, d.h. u.a. rasch verarbeiten und gekühlt aufbewahren! Ihr Eiweiß zersetzt sich ähnlich schnell.

Die Pfeile kennzeichnen verdorbene Stellen (auch Maronen).

Für eine längere Lagerung eignet sich Einfrieren oder Trocknen (der Trockenvorgang  muss in 2 Tagen abgeschlossen sein – Pilze „rascheln“ und sind brüchig). Mahlzeitreste können kühl gelagert wieder aufgewärmt werden. Bevor es Kühlschränke gab, verzichtete man darauf.